Brettljause mit Pogatschen im Alpenchalet
Scampi Gröstl, Vorspeise, Österreichische Küche
Kalbskarree mit Tiroler Speckknödeln und Gemüse
Rezept Kaiserschmarrn mit Apfel- und Zwetschgenkompott

Ostermenü | Österreichisches Menü im Alpenchalet | Zu jeder Jahreszeit

Österreichisches Menü im Alpenchalet als Ostermenü

Das österreichische Menü im Alpenchalet habe ich als Ostermenü kreiert, aber alle Gerichte sind so zeitlos, dass sie auch zu jeder anderen Jahreszeit passen. Meine alpenländische Küche hat von der rustikalen Brettljause über das feine Scampi-Gröstl und rosa Kalbskarree bis hin zum karamellisierten Kaiserschmarrn einige Köstlichkeiten parat. Das richtige für einen tollen Abend mit Eurer Familie und Gästen!

Alle Gerichte können gut vorbereitet werden, so dass Ihr als Gastgeber nicht ständig in der Küche steht, während die Gäste da sind. Kleinere, frische Zubereitungen sind notwendig, aber diese sind nicht zeitaufwändig.

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Aperitif | Österreichische Küche | Zu jeder Jahreszeit

Brettljause mit Wurst, Käse, Kren und Pogatschen

Das Familienrezept für die Pogatschen habe ich von einer Freundin bekommen, die Ungarin ist. Pogatschen sind runde, salzige Gebäckstücke, die hervorragend zum Aperitif gereicht werden können. Auch in Österreich sind die Pogatschen sehr beliebt. Ich fand, dass sie toll zur Brettljause passen. Du kannst sie mit Kümmel und grobem Salz oder Käse bestreuen oder einfach pur lassen.

Eine klassische Brettljause besteht für mich aus Tiroler Jausenspeck, Tiroler Bergkäse, frischem Kren (Meerrettich) und Gewürzgurken. Ich habe die Jause noch um Kochschinken, Knoblauchsalami und die Pogatschen ergänzt. Zum Aperitif ist die Jause ein Traum, da sie so einfach vorzubereiten ist.

Weinempfehlung zur Brettljause mit Pogatschen

Als großer Weingut Potzinger Fan möchte ich Euch an dieser Stelle mal wieder 🙂 den wunderbaren Sauvignon Blanc „Ried Czamillonberg“ ans Herz legen. Er ist einfach köstlich zu der Brettljause.

Ich wünsche Euch einen guten Appetit und einen schönen Abend mit Euren Gästen!

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Speck auf Holzbrett
Berg Käse
Salami
Meerrettich - Kren

Rezept für 6 Personen

Brettljause mit Pogatschen im Alpenchalet
Brettljause mit Pogatschen im Alpenchalet

Zutaten

200 g Meerrettich
400 g Tiroler Bergkäse
200 g Knoblauchsalami (am Stück)
200 g Kochschinken
200 g Tiroler Jausenspeck
125 g Butter (zimmerwarm)
250 g Hüttenkäse (körniger Frischkäse)
1 großes Glas Cornichons
grobes Meersalz
1 TL Salz
2 EL Kümmel (ganz)
225 g Mehl (Typ 405)
1 TL Backpulver

Sonstiges Equipment

(Equipment wie div. Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Messer, Schneidbretter, Servierteller etc. werden vorausgesetzt)
Ausstechform rund oder Schnapsglas (Durchmesser 4 cm)
Backpinsel
Backpapier

Zubereitungszeit: 30 Minuten + Ruhezeit: mind. 3 Stunden

Zutaten Zubereitung

1. Pogatschen-Teig vorbereiten (mind. 3 Stunden vorher, besser über Nacht)

250 g Hüttenkäse (körniger Frischkäse)
in eine große Schüssel geben und glatt rühren, dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
225 g Mehl (Typ 405)
dazugeben und mit
125 g Butter (zimmerwarm)
und
1 TL Backpulver
sowie
1 TL Salz
schnell mit der Küchenmaschine oder von Hand verkneten.
Den Teig mindestens 3 Stunden, besser über Nacht in Folie eingeschlagen im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Pogatschen backen (Rezept ergibt 40 Stück)

Den Backofen auf 225°C Umluft vorheizen.
Den Pogatschen-Teig 1 cm dick ausrollen, einmal falten und wieder 1 cm dick ausrollen. Dies noch 2 Mal wiederholen.
Den 1 cm dicken Teig mit einer runden Ausstechform oder einem Schnapsglas (Durchmesser 4 cm) ausstechen und die Pogatschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Pogatschen dünn mit Wasser einpinseln und insgesamt
2 EL Kümmel (ganz)
und etwas
grobes Meersalz
darüber verteilen.
Das Blech in die mittlere Schiene des Backofens schieben und die Temperatur auf 180°C reduzieren. 20 bis 25 Minuten backen. Zwischendurch den Bräunegrad kontrollieren und gegebenenfalls die Temperatur auf 160°C reduzieren. Dann aus dem Ofen nehmen.

3. Brettljause vorbereiten

400 g Tiroler Bergkäse
entrinden und in Würfel schneiden.
200 g Meerrettich
schälen und raspeln.
200 g Knoblauchsalami (am Stück)
gegebenenfalls von der Haut befreien und dann in Scheiben schneiden.
200 g Tiroler Jausenspeck
in Scheiben schneiden.

4. Anrichten

Auf einem großen Holzbrett den Käse, den Meerrettich, die Salami und den Jausenspeck mit
200 g Kochschinken
anrichten.
1 großes Glas Cornichons
abtropfen lassen und von Gewürzen säubern. Die Cornichons auf dem Holzbrett anrichten. Die Pogatschen dazulegen.

Vorspeise | Österreichische Küche | Zu jeder Jahreszeit

Feines Scampi-Gröstl mit Gemüse und Sauce Hollandaise

Dass Scampis nicht aus der Alpenregion stammen, dürfte wohl jedem klar sein und daher klingt ein Scampi-Gröstl eher ungewöhnlich. Aber die Inspiration für das Scampi-Gröstl stammt aus einem sehr feinen, österreichischen Restaurant in München, dem Nymphenburger Hof, und schmeckt einfach toll. Ich habe es – wie ich es rausgeschmeckt habe – nachgekocht und Euch das Rezept hier aufgeschrieben.

Das Scampi-Gröstl und die Sauce Hollandaise mit Wasserbad klingen vielleicht etwas aufwändiger, aber man kann die einzelnen Komponenten gut vorbereiten. Dann muss das Gröstl und die Sauce Hollandaise nur noch ein paar Minuten erwärmt bzw. aufgeschlagen werden, wenn die Gäste da sind. Vorbereitung ist mal wieder alles …

Weinempfehlung zum Scampi-Gröstl

Wie zur Brettljause, die das Amuse Bouche in diesem Menü ist, könnt Ihr den Sauvignon Blanc „Ried Czamillonberg“ vom Weingut Potzinger reichen.

Ich wünsche Euch einen guten Appetit und einen schönen Abend mit Euren Gästen!

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Riesengarnelen

Rezept für 6 Personen

Scampi Gröstl, Vorspeise, Österreichische Küche

Zutaten

1 Gemüsezwiebel
1 rote und 1 gelbe Paprika
1/2 Bund glatte Petersilie
2 Schalotten
2 Zucchini (ca. 500 g)
6 mittelgroße, festkochende Kartoffeln
1/2 Zitrone
Gemüsebrühe (Bio-Instant)
3 Eier
125 g Butter
1 TL Weißweinessig
2 EL Olivenöl
6 schwarze Pfefferkörner
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
30 küchenfertige Scampis (ohne Schale)
75 ml Weißwein (trocken)

Sonstiges Equipment

(Equipment wie div. Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Messer, Schneidbretter, Servierteller etc. werden vorausgesetzt)
Simmertopf oder Wasserbadschale
6 Servierpfannen oder Teller

Zubereitungszeit: 60 Minuten

Zutaten Zubereitung
1. Sauce Hollandaise vorbereiten
125 ml Gemüsebrühe (Bio-Instant)
nach Anleitung auf der Packung zubereiten.
2 Schalotten
schälen , in Würfel schneiden und in einen kleinen Topf geben.
5 EL der Brühe,
75 ml Weißwein (trocken)
und
1 TL Weißweinessig
sowie
6 schwarze Pfefferkörner
hinzugeben.
Alles zum Kochen bringen und fast vollständig reduzieren. Dann den Rest der Brühe hinrühen und anschließend durch ein Sieb gießen. Diesen Sud bis zum Finalisieren der Sauce Hollandaise abgedeckt beiseite stellen.
3 Eier
trennen und das Eigelb bis zum Finalisieren in den Kühlschrankstellen.
125 g Butter
bereits aus dem Kühlschrank nehmen und bei Zimmertemperatur liegen lassen.
2. Gemüse vorbereiten
6 mittelgroße, festkochende Kartoffeln
schälen und in gleichgroße Würfel wie das restliche Gemüse schneiden. Die Kartoffelwürfel sofort in einen kleinen Topf mit Wasser geben, so dass sie bedeckt sind.
Die Kartoffeln aufkochen,
etwas Salz
ins Wasser geben und 5 Minuten köcheln lassen.
Anschließend das Wasser abgießen.
1 Gemüsezwiebel
schälen und in kleine Würfel schneiden.
1 rote und 1 gelbe Paprika
waschen sowie von Stielansätzen und Kernen reinigen. In ca. 1 cmgroße Würfel schneiden.
2 Zucchini (ca. 500 g)
waschen und längs halbieren. Mit einem kleinen Löffel die Kerne herauskratzen. In gleichgroße Würfel wie die Paprika schneiden.
2 EL Olivenöl
in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel-, Paprika- und Zucchiniwürfel darin bei mittlerer Hitze ein paar Minuten anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.Mit
Salz & Pfeffer
würzen.
Das Gemüse nur al dente braten, da es später nocheinmal mit den Kartoffeln und Scampis weitere 5 Minuten gegart wird. Die Kartoffelwürfel zu dem Gemüse in die Pfanne geben und bis zum Finalisieren des Gerichts beiseite stellen.
3. Petersilie vorbereiten
1/2 Bund Petersilie
waschen und trockenschütteln. Die Blätter abzupfen und klein schneiden.
Bis zum Finalisieren des Gerichts beiseite stellen.
4. Finalisieren des Scampi-Gröstl
0,5 bis 1 l Wasser
in einen mittleren Topf geben und auf 80°C erhitzen (oder einen Simmertopf verwenden; siehe Hinweise).
Die Butter langsam in einem kleinen Topf schmelzen.
In der Zwischenzeit
30 Scampis
schälen und den Darm entfernen. Zu dem Gemüse in die Pfanne geben und zusammen bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Scampis sind nach ca. 5 Minuten gar.
Die Hälfte der Petersilie unterheben und kurz bei kleiner Hitze warm halten.
Die Brühe und die Eier in eine Wasserbadschüssel geben (oder den Simmertopf) und über dem Wasserbad mit dem Schneebesen rühren, bis die Eier langsam schaumig werden. Den Topf vom Herd nehmen und die flüssige Butter erst tropfenweise, dann in einem dünnen Strahl einrühren.
Mit
Salz, Cayennepfeffer und etwas Zitronensaft
abschmecken.
5. Anrichten
Etwas Gemüse mit den Scampis (5 pro Person) je auf einem Teller oder in einer Servierpfanne anrichten. Sauce Hollandaise darüber geben und mit etwas Petersilie garnieren.

Hauptspeise | Österreichische Küche | Zu jeder Jahreszeit

Kalbskarree mit gerösteten Tiroler Speckknödeln und Gemüse

Das Kalbskarree ist mit den gerösteten Tiroler Speckknödeln einfach köstlich. Das niedrig gegarte Fleisch ist sehr zart, die Soße sehr würzig-fein und die gerösteten Speckknödel bringen alte Erinnerungen an einen guten Hüttenschmaus hoch.
Alle Komponenten des Gerichts lassen sich gut vorbereiten, so dass Ihr nur die Speckknödel und das Gemüse anbraten müsst, während die Gäste da sind. Inklusive Anrichten dauert das nur 10 Minuten.

Weinempfehlung zum Kalbskarree

Zu dem Kalbskarree mit den Röstaromen und der Salzigkeit der Speckknödel passt gut ein komplexer Rotwein aus Österreich, wie ein Blaufränkischer.

Ich wünsche Euch einen guten Appetit und einen schönen Abend mit Euren Gästen!

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Semmeln
Lauch

Rezept für 6 Personen

Kalbskarree mit Tiroler Speckknödeln und Gemüse

Zutaten

4 Zwiebeln
5 Möhren
1 große Lauchstange
150 g Knollensellerie
2 Knoblauchzehen
1 Scheibe Ingwer
1 Streifen Zitronenschale
1 Zweig Thymian
5 Stängel glatte Petersilie
100 g Butter
250 ml Milch
3 Eier
ca. 1,5 kg Kalbskarree am Stück mit 6 Knochen (küchenfertig)
1,5 kg Fleischknochen vom Kalb
150 g geräucherter Speck in kleinen Würfeln
300 g Semmeln (2 Tage alt) bzw. fertiges Knödelbrot 1 Tag getrocknet
Hühnerbrühe (Bio-Instant)
1 TL Speisestärke
2 TL Puderzucker
50 ml Olivenöl
frisch gemahlener Pfeffer
Salz
Muskatnuss
300 ml kräftiger Rotwein

Sonstiges Equipment

(Equipment wie div. Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Messer, Schneidbretter, Servierteller etc. werden vorausgesetzt)
großes Tee-Ei oder ähnliches
Schaumlöffel
Fleischthermometer

Zubereitungszeit: 1,5 Stunden | Kochzeiten: 3 + 2 Stunden

Zutaten Zubereitung
1. Speckknödel zubereiten (am Vortag)
1 EL Butter
in einer Pfanne erhitzen.
1 Zwiebel
schälen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit
150 g geräuchertem Speck in kleinen Würfeln
in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze farblos anbraten. Abkühlen lassen.
300 g Semmeln (2 Tage alt)
(alternativ: Knödelbrot 1 Tag getrocknet)
in dünne Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben.
250 ml Milch
in einen kleinen Topf geben und nur lauwarm erwärmen.
3 Eier
dazugeben und mit dem Schneebesen verquirlen. Die Eiermilch mit
Salz
frisch gemahlenem Pfeffer
und
Muskatnuss
abschmecken.
Von
2 Stängeln glatter Petersilie
die Blätter abzupfen und sehr fein schneiden.
Den Speck mit den Zwiebeln und die Petersilie in die Eiermilch geben und verrühren. Die Eiermilch anschließend über die Semmelscheiben geben. Die Masse mit den Händen locker verkneten, dass alle Semmelscheiben von der Flüssigkeit erfasst werden. Nicht zu fest kneten.
Die Knödelmasse abgedeckt 15 Minuten ziehen lassen.
In dieser Zeit einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Danach die Temperatur etwas reduzieren, dass das Wasser kurz unter dem Siedepunkt bleibt, damit es nicht sprudelt und die Knödel zerfallen. Das Wasser salzen.
Nach der Ziehzeit des Teigs mit leicht angefeuchteten Händen Knödel von ca. 6 cm Durchmesser formen und in das Wasser geben. Die Knödel 20 Minuten ziehen lassen.
Die Knödel anschließend in einem Sieb abtropfen und abkühlen lassen. Später in eine verschließbare Schüssel geben und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren.
2. Soße für das Kalbskarree zubereiten (kann auch bereits am Vortag erfolgen)
Den Backofen auf 220°C Umluft vorheizen.
1,5 kg Fleischknochen vom Kalb
waschen, trocken tupfen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech auf der mittleren Schiene im Ofen 45 Minuten rösten.
3 Zwiebeln
1 Möhre
und
150 g Knollensellerie
schälen und in grobe Würfel schneiden.
In einem großen Topf
2 TL Puderzucker
bei mittlerer Hitze hell karamellisieren.
1 EL Tomatenmark
dazugeben und mit anrösten.
Nach und nach
300 ml kräftigen Rotwein
angießen und jeweils einköcheln lassen.
Zwischenzeitlich das gewürfelte Gemüse in einer Pfanne mit
etwas Öl
andünsten.
2 l Hühnerbrühe (Bio-Instant)
mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge ansetzen.
Das Gemüse und die Knochen in den Topf geben und ersteinmal so viel Hühnerbrühe angießen, dass alles gut bedeckt ist. Die Soße 2 Stunden knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen.
Die Soße dann durch ein Sieb gießen und bis zur Hälfte einköcheln lassen.
1 TL Speisestärke
mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und in die Soße geben.
Kurz aufkochen lassen und anschließend
1 Streifen Zitronenschale
1 Zweig Thymian
2 Knoblauchzehen (angedrückt)
und
1 Scheibe Ingwer
darin 5 Minuten ziehen lassen (z.B. in einem Tee-Ei). Mit
Salz
und
frisch gemahlenem Pfeffer
abschmecken. Zum Schluß
1 EL kalte Butter
unterrühren.
Bis zur Finalisierung des Gerichts beiseite stellen.
3. Gemüse vorbereiten
4 Möhren
schälen, die Enden abschneiden und quer, etwas angeschrägt in Scheiben schneiden.
Von
1 großen Lauchstange
die Enden abschneiden und die äußerste Schicht entfernen. Gegebenfalls noch säubern und dann in Scheiben schneiden.
Von
3 Stängeln glatter Petersilie
die Blätter abzupfen und diese fein schneiden.
Die Möhren, den Lauch und die Petersilie bis zur Finalisierung des Gerichts beiseite stellen.
4. Speckknödel vorbereiten
Die Speckknödel halbieren und in dicke Scheiben schneiden.
Bis zur Finalisierung des Gerichts abgedeckt beiseite stellen.
5. Kalbskarree zubereiten (ca. 2 Stunden vor Servieren der Hauptspeise)
Den Backofen auf 90°C Umluft vorheizen.
ca. 1,5 kg Kalbskarree am Stück mit 6 Knochen (küchenfertig)
waschen und trockentupfen.
In einer Pfanne 2 EL Butter und 1 EL Olivenöl erhitzen und das Karree von allen Seiten darin anbraten.
Das Karree auf ein Rost mit einem Auffangblech darunter auf die mittlere Schiene des Backofens schieben.
Das Fleisch ca. 1,5 bis 2 Stunden bis zu einer Kerntemperatur von 58°C im Ofen garen. Bei dieser Kerntemperatur die Finalisierung des Gerichts beginnen (Ziel-Kerntemperatur 62°C).
6. Gericht finalisieren
Die Soße langsam erhitzen.
In einer Pfanne mit
2 EL Butter
die Speckknödelscheiben von beiden Seiten anbraten und anschließend auf einen Teller geben und im Backofen mit dem Fleisch kurz warmhalten.
Die Möhren und den Lauch mit
2 EL Olivenöl
in der Pfanne anbraten bis sie leicht gebräunt und die Möhren noch bissfest sind.
Mit
Salz und frisch gemahlenem Pfeffer
würzen.
Die Speckknödelscheiben unterheben.
Sollte das Fleisch die Kerntemperatur von 62°C erreicht haben, das Fleisch aus dem Ofen nehmen und in Stücke schneiden. Ansonsten das Gemüse mit dem Fleisch im Ofen warmhalten.
7. Anrichten
Auf 6 Teller je ein Stück Karree legen. Das Gemüse mit den Speckknödeln daneben anrichten. Etwas Soße über das Fleisch geben.

Dessert | Österreichische Küche | Zu jeder Jahreszeit

Karamellisierter Kaiserschmarrn mit Apfel- und Zwetschenkompott

Warum die Welt neu erfinden, wenn es den perfekten Kaiserschmarrn schon gibt? Meine Mutter hat mir mal vor mehr als 10 Jahren eine DVD zu Schuhbecks Kochschule geschenkt. Den Kaiserschmarrn à la Schuhbeck mache ich seitdem nur noch nach diesem Rezept, weil er so perfekt ist! Das Apfel- und Zwetschenkompott habe ich dazu selbst kreiert und Euch alle Rezepte hier aufgeschrieben.

Der Kaiserschmarrn ist in einem Menü für Gäste auch gut vorzubereiten. Lies dazu einfach in den Hinweisen unten nach.

Ich wünsche Euch einen guten Appetit und einen schönen Abend mit Euren Gästen!

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Eier, Mehl, Butter, Zucker zum Backen
Boskop, Äpfel
Zwetschgen in einer Schale
Puderzucker und Sieb

Rezept für 6 Personen

Rezept Kaiserschmarrn mit Apfel- und Zwetschgenkompott

Zutaten

1 unbehandelte Zitrone
5 Boskopäpfel
1 Glas Zwetschgen
350 g Butter
380 ml Milch
180 g Mehl (Typ 405)
6 Eier
1 EL Speisestärke
100 g Puderzucker
70 g Zucker
30 ml Portwein
4 EL Rum
1 Vanilleschote
1 TL Zimt
1 Prise Salz

Sonstiges Equipment

(Equipment wie div. Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Messer, Schneidbretter, Servierteller etc. werden vorausgesetzt)
Hohe, beschichtete Pfanne (28 cm Durchmesser)
12 Servierschüsselchen für Kompott

Zubereitungszeit: 60 Minuten

Zutaten Zubereitung
1. Apfelkompott zubereiten
Saft von 1/2 Zitrone
in einen mittleren Topf mit Wasser geben.
5 Boskopäpfel
schälen, achteln und davon Scheiben schneiden. Die Stücke sofort in das Zitronenwasser geben, damit sie nicht braun werden.
Wenn alle Äpfel in Stücke geschnitten sind, diese in ein Sieb geben. In dem Topf
2 EL Butter
schmelzen und
2 TL Puderzucker
hineinstäuben. Den Puderzucker hell karamellisieren.
Dann die Äpfel und
2 EL Rum
hinzugeben und ca. 10 Minuten leicht köcheln, bis sie weich sind.
1/2 TL Zimt
unterrühren und gegebenfalls noch mit
etwas Puderzucker
abschmecken.
Das Apfelkompott in 6 Servierschüsselchen füllen und bis zum Servieren beiseite stellen.
2. Zwetschgenkompott zubereiten
1 Glas Zwetschgen
in ein Sieb gießen und abtropfen lassen.
Anschließend die Zwetschgen in einen kleinen Topf geben, das Mark von
1/2 Vanilleschote
hinzugeben,
30 ml Portwein
angießen und alles zusammen aufkochen. 5 Minuten köcheln lassen ,
1/2 TL Zimt
hinzugeben und gegebenenfalls mit
etwas Puderzucker
abschmecken.
1 EL Speisestärke
in etwas kaltem Wasser glattrühren und hinzugeben. Nochmals kurz aufkochen, dass die Flüssigkeit andickt.
Das Zwetschenkompott in 6 Servierschüsselchen füllen und bis zum Servieren beiseite stellen.
3. Kaiserschmarrn zubereiten
250 g Butter
in einem kleinen Topf langsam schmelzen und solange bei kleiner Hitze köcheln, bis sie leicht braun wird und ein nussiges Aroma entfaltet.
Etwas abkühlen lassen und dann die braune Butter durch ein feines Sieb in ein verschließbares Glas gießen.
180 g Mehl (Typ 405)
mit
380 ml Milch
in eine große Schüssel geben und mit dem Schneebesen glattrühren.
6 Eier
trennen, das Eigelb in die Schüssel geben und unterrühren.
Das Eiweiß für später beiseite stellen.
1/2 Vanilleschote
auskratzen und das Mark zusammen mit
2 EL brauner Butter
35 g Zucker
2 EL Rum
sowie
1 Prise Salz
in die Schüssel geben und wieder unterrühren.
In einer weiteren Schüssel die 6 Eiweiß mit
etwas abgeriebener Zitronenschale
und
35 g Zucker
steif schlagen.
Den Eischnee nach und nach unter die Eigelbmasse heben.
Den Backofengrill auf kleinster Stufe bzw. 160°C einschalten.
In einer hohen, beschichteten Pfanne (28 cm Durchmesser)
4 EL Butter
schmelzen.
1 EL Puderzucker
hineinstäuben und auch schmelzen lassen.
Den Teig hineingeben und ca. 2 Minuten von unten hell anbräunen.
Den Stiel der Pfanne zum Schutz mit Alufolie einwickeln und dann auf ein Rost auf der untersten Schiene des Backofens stellen.
Den Kaiserschmarrn ca. 5 Minuten goldbraun backen. Den Bräunungsgrad unbedingt beobachten, da jeder Grill sehr unterschiedlich ist und die Backzeit so stark variieren kann.
(Hinweis: An dieser Stelle könntet Ihr die Vorbereitungen abschließen und den Kaiserschmarrn erst „zerrupfen“ und karamellisieren, wenn er serviert werden soll.)
6 Teller vorwärmen.
Den Kaiserschmarrn aus der Pfanne nehmen und mit zwei Gabeln auf einem Brett in mundgerechte Stücke „zerrupfen“.
3 EL braune Butter
in der Pfanne erhitzen,
etwas Puderzucker
darin schmelzen und die Kaiserschmarrn-Stücke darin bei mittlerer Hitze etwas karamellisieren lassen.
4. Anrichten
Den Kaiserschmarrn entweder auf 6 Tellern anrichten oder mit einer großen Servierpfanne auf den Tisch stellen.
Anschließend mit
Puderzucker
bestäuben.
Je ein Schälchen Apfel- und Zwetschenkompott für jeden Gast auf den Tisch stellen.
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